OPD-KJ / Kinderdiagnostik

Durchführung der „Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (OPD-KJ)“ im Spiel mit Menschenfiguren.

Voraussichtlich: Frühjahr 2024

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Operationalisierte Psychodynamische Diagnostik im Kindes- und Jugendalter (OPD-KJ)

In der OPD-KJ-Diagnostik werden psychodynamische Prozesse im Kindesalter erhoben, und in den Entwicklungskontext eingebettet. Die Diagnostik soll die entwicklungsbezogene Adaptation beziehungsweise Maladaption sowie strukturelle Ressourcen sichtbar machen. Auf der „Beziehungsachse“ werden die relevanten Beziehungen des Kindes innerhalb der Familie, die Familiendynamik und positives oder dysfunktionales Beziehungsverhalten betrachtet. Bei der „Konfliktachse“ geht es um zeitlich überdauernde innere Konflikte des Kindes, bei denen das Kind widerstreitende Erlebens- und Handlungsperspektiven nicht integrieren oder ausbalancieren kann. Die internalisierten Konfliktmuster sind häufig unbewusst, können jedoch Interaktionen und Beziehungen beeinflussen und entwicklungshemmend sein. Auf der „Strukturachse“ werden die Entwicklung und die Organisation der psychischen Struktur erfasst.  Dies betrifft Entwicklungsanforderungen dahingehend, sich in Abgrenzung von Anderen und als Urheber von Handlungen zu erleben (Selbst- und Objekterleben), die Fähigkeit zur Selbststeuerung zu erwerben und Mechanismen zu entwickeln, mit äußeren und inneren Belastungen besser umgehen zu können (Abwehrmechanismen). Für PsychotherapeutInnen besteht die Möglichkeit, über eine weitere Achse „Behandlungsvoraussetzungen“ zu erfassen.

Die Veranstaltung befindet sich in Planung. Ort, Zeit und ReferentIn stehen gegenwärtig noch nicht fest. Sollten Sie Interesse an der Veranstaltung haben, wenden Sie sich gerne an uns. Wir werden Sie als potentiellen TeilnehmerIn registrieren.